Bis 1745 arbeiteten Ärzte und Barbiere (Friseure) Seite an Seite. Danach ergriff König George II von Großbritannien die Initiative, eine Unterscheidung zwischen den beiden Berufen zu machen und trennte die beiden Rollen entsprechend. Somit beschränkte sich die Verantwortung der Friseure auf das Schneiden und Stylen der Haare, sowie das Rasieren. Trotzdem gelang es vielen Friseuren eine bestimmte, weit-verbreitete Methode medizinische Funktionen anzuwenden, die die Verwendung von Gin, das alkoholische Getränk zu dieser Zeit, als Lotion für die Rasur vorsah. Gin wurde somit in die Salons von einigen der renommiertesten Friseuren aufgenommen und brachte einen Hauch von Frische und Aromen in deren Diensttätigkeiten. Aufgrund seiner organoleptischen Eigenschaften und der einzigartigen Herstellungsmethode ist Barber‘s Gin ein Gin, der die traditionellen englischen Standards seiner Zeit verkörpert. Er wird in London unter Anwendung handwerklicher Techniken hergestellt und in traditionellen Stills destilliert. Frisch und weich in der Nase, trocken am Gaumen, erzeugt durch die dominante Präsenz von Wacholder mit Unterstützung anderer Botanicals. Hierbei handelt es sich um Wacholder aus Kroatien, Koriander aus Marokko, Thymian aus Spanien und Angelikawurzel aus Frankreich und sonst nichts. Wie die Gins der damaligen Zeit, enthält Barber‘s Gin keinerlei Zitrus-Botanicals, was den Puristen ermöglicht diesen Gin so zu servieren, wie empfohlen: Einfach Gin plus Tonic und sonst nichts. Wird allerdings ein Hauch von Zitrusgeschmack erwünscht, können jederzeit frische Zitronen- und Orangenschalen dem Gin Tonic hinzugefügt werden.
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